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Autor: René Petry ist Geschäftsführer der Agentur

Der Informatiker ist Dozent bei der SAWI und Digicomp sowie Prüfungsexperte für die Eidgenössische Prüfung im Bereich Marketing.

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Kann ich ohne Cookies tracken? – Cookieless Tracking

Seit der Einführung der DSGVO haben es Marketeers schwer ihre Websitebesucher zu tracken. Und auch die Möglichkeiten von Targetings werden immer dünner. Es ist an der Zeit, sich mit Cookieless Tracking anzufreunden.

Was sind Cookies?

Cookies sind kleine Datenpakete, die gespeichert werden, sobald ein User eine Website besucht. Diese Datenpakete enthalten persönliche Informationen über das Surfverhalten des jeweiligen Nutzers. Dazu gehören Login-Daten, Einstellungen und erstellte Warenkörbe in Onlineshops. Mit den Daten wird die User Experience verbessert. Daneben sind Cookiedaten auch für die Erstellung von Statistiken interessant. Diese geben Aufschluss über die Nutzung von Websites. Beispielsweise wie viele Besucher es gab,  wie lange deren Verweildauer war und woher sie kommen. Darüber hinaus kommen insbesondere Third-Party Cookies für Onlinewerbung zum Einsatz. Wer z.B. nach Flügen in den warmen Süden sucht, bekommt bald auch Angebote von Mietwagenfirmen, Hotels, Tauchkurse, Sonnenschutz und Bademode ausgespielt.

Cookies werden entfernt?

Datenschützer sehen die Verwendung von Cookies kritisch, da sie den Weg zum „gläsernen Konsumenten“ ebnen. Um das zu verhindern, gibt es die DSGVO. Ihre Vorgaben sind streng. Ohne ausdrückliche Zustimmung dürfen Webseiten keine personenbezogenen Daten von Websitebesuchern mehr speichern. Zudem blockieren viele Browser inzwischen den Einsatz von Third-Party Cookies.

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    Wie trackt man ohne Cookies?

    Als werbetreibendes Unternehmen ist es ratsam, andere Wege zu suchen, um nutzerdatenbasiertes Marketing zu betreiben. Hier sind einige Alternativen:

    Immer mehr Seiten implementieren die Login-Möglichkeiten über Google, Apple, Facebook und Amazon, da diese einer Sonderregelung unterliegen, was das Setzen von Cookies angeht. Auch einen eigenen Login für Content-Angebote zu erschaffen, ist ein möglicher Weg. Dadurch bleiben Nutzer stets anhand ihrer E-Mailadresse nachverfolgbar. Weitere Schritte in diese Richtung sind NetID mit ihrem Login-Tracking und Unified IDs, die Cookies auf Servern speichern und Werbetreibenden zugänglich machen. Zuletzt ist noch die spannende Möglichkeit des semantischen Targetings zu nennen. Hierbei scannt Google Webseiten vollständig und schätzt dadurch ab, welche Angebote für welche Kunden, gemessen an ihrem Suchverhalten, am relevanten sind.